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Entwicklung im eigenen Nahbereich

Stadtteilarbeit in Berlin-Reinickendorf

Quartiersmanagement Reinickndorf

Auf der Webseite von ARS-UNA wude beharrlich hervorgehoben, dass Privatleben und öffentliches Vorgänge, vor allem Politik, als Spiegelbilder zueinander gesehen werden können. Dasselbe gilt, wenn wie in Naturwissenschaften, vor allem der Physik, der Nah- und der Fernbereich in Beziehung gesetzt werden.  

Generell treten in der Nähe außer anziehenden auch meist stärkere abstoßende Kräfte auf, während in der Ferne von Schwingungen beherrschte Felder der maßgebliche Gesichtspunkt sind. Zusätzlich werden Theorie und Praxis als duales Paar gesehen, wo es gilt, im verschiedenen Wirkungen unterliegenden Zwischenbereich einen modernen Mittleren Weg zu finden.

Diese scheinbaren grauen theoretisch anmutenden Überlegungen sollen sich aber im täglichen Leben bewähren. Im Nahbereich des eigenen Berliner Stadtteils sind sie eine Herausforderung zur aktiven Mitwirkung, also selbst Wirkung zu entfalten. Rational wird auch hier nicht alles zugehen, aber anfängliches Brainstorming beinhaltet wie in philosophischen Überlegungen Kognition und Processing.

Die aktuelle hiesige Beobachtung verschiedener Aktivitäten umfasste ein eher sozial orientiertes Kiezfest und ein als Famililienangebot verstandenes Stadtteilfest. Beide Veranstaltungen schienen von guter Eigeninitiative und aber auch deutlichen Mängeln geprägt zu sein. Die Bezeichnung “Fest” blieb fragwürdig, zu hoch gegriffen. Die erste Veranstaltung hat viele Besucher, wirkte aber chaotisch. Die zweite verlief geordneter, war aber schlecht besucht. Auf beiden fehlte es an Identifikations-Möglichkeiten zum Stadtteil Reinickendorf.

So ergaben sich klare eigene Vorschläge. Es wäre besser, beide Veranstaltungen zu einer zusammen zu fassen und so Kräfte zu bündeln. Punkto Identifikation aber wurden konkret drei Anregungen gemacht, welche alle den Ortsnamen Reinickendorf im historischen Sinn als Dorf der Füchse propagieren. Es gibt bereits einen Sportverein “Füchse Reinickendorf”, welcher jedoch durch Abwesenheit glänzte.

Vorschlag 1: Szenen aus Goethes “Reineke Fuchs” modernisiert aufführen, So könnte der Fuchs von einem Migranten gespielt werden und der König sich in Bezug zum Berliner Bürgermeister wiederfindenm, wobei das Schloss durch den Neubau inkl. Humboldtforum thematisiert würde.

Vorschlag 2: “Fox Village Battles” werden in Anlehnung an amerikanische Dance-Battles (vor allem in Los Angeles) angeregt, bei denen jeweils zwei Akteure z.B. mit HipHop im k.o.-Prinzip gegeneiander antreten (auch Instrumentalmusik, Songs, Pantomine etc.). Das Publikum entscheidet.

Vorschlag 3: Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, echte Füchse einzubringen, z.B. eingefangene wildernde Tiere oder aber fuchsähnliche Hunde. Das mag auf den ersten Blick unrealistisch erscheinen, muss das aber nicht sein.

Alle drei Vorschläge liegen bereits einem mit diesen Fragen befassten Team im Quartioersmanagement vor, und man darf auf das notwendige “Processing” gespannt sein.  

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